Projekt am 31.12.2020 abgeschlossen

Nachdem die Pandemie eine grenzüberschreitende Abschlussveranstaltung nicht möglich machte, hier das Projektergebnis in Bildern.

 

 

Unser Dank gilt den INTERREG-Förderstellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Auftakt 2018

Faltblatt zum Kiesbrüterschutz in der Region 

Ein Ergebnis des INTERREG-Projektes AB 179 "Leben am Wildfluss" 

in Zusammenarbeit mit den Tiroler Partnern vom Naturpark Karwendel.

 Das EU-INTERREG-Projekt 

 

"Vielfältiges Leben an unseren Gebirgsflüssen – Für ein respektvolles Miteinander von Mensch und Natur"

 

griff die langjährigen Aktivitäten zum Schutz der Kiesbrüter an der Isar und

die Monitoringaktivitäten zu den Arten der Trockenlebensräume auf.

 

Der Landesbund für Vogelschutz e.V. (LBV) engagiert sich grenzüberschreitend mit dem Landratsamt Tölz-Wolfratshausen, dem Naturpark Tiroler Lech und Naturpark Karwendel für ein gemeinsames Miteinander von Naturschutz und Freizeitnutzung.

 

Der Flussuferläufer ist neben anderen typischen Vogel- und Heuschreckenarten eine der Zielarten des grenzüberschreitenden Projekts, in dem neben Monitoring eine Besucher-information und -lenkung im Mittelpunkt steht. Unter anderem soll eine einheitliche Beschilderung entlang der Flüsse den FreizeitnutzerInnen die Orientierung erleichtern und mehr Verständnis für die Störempfindlichkeit von Brutplätzen schaffen. 

 

Das Projekt stellt die hardware - in Form des zwischen Tiroler Achen und Iller bzw. auf der Tiroler Seite verwendeten Schildes - für die Besucherlenkung an der Isar. Die Gebietsbetreuung erstellt das Besucherlenkungskonzept, koordiniert den Einsatz von Naturschutzwacht und Rangern. Sie arbeitet der Projektarbeitsgruppe zu, bringt Fachinformationen ein, bildet fort etc..  

Von der Landesgrenze bei Scharnitz bis fast nach München wurden die Brutplätze der Kiesbrüter gekennzeichnet. Bis zum Sylvensteinspeichersee wird das von der LBV-Gebietsbetreuung in Zusammenarbeit mit der Tölzer Naturschutzwacht bewerkstelligt.  110 Schilder kennzeichnen hier 15 Flussabschnitte auf rund 35 Kilometern Isarstrecke. Dabei ist vor allem auch in Ortsnähe der Flussregenpfeifer durch tägliches spazieren oder „Gassi“ gehen gefährdet. Ohne Schutzmaßnahme kommen keine Jungvögel durch - das zeigen die Untersuchungen der letzen Jahre. Hoffentlich beherzigen die Erholungssuchenden die Schilder. Es geht ja nicht drum Menschen grundlos zu ärgern. Die Schilder stehen nur da, wo Vögel sind und werden entfernt, wenn sie wieder weg sind.

 

 

Allerdings stellt jedes Schild eine behördliche Verordnung dar und kann auch geahndet werden, falls das Miteinander nicht funktioniert.  

 

Projektbroschüre

 

Die Maßnahmen und Beispiele aus dem EU-INTERREG-Projekt werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Diese ist auch online verfügbar.